AMNOG
Das AMNOG, kurz für „Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz“, regelte 2011 das Preisfindungsverfahren für alle Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen. Seitdem werden die Preise für neue, patentgeschützte Arzneimittel auf Basis einer Zusatznutzenbewertung bestimmt.
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22.05.2019 | Pressemeldung
AMNOG-Report: „Innovationen gibt es nicht zu Generikapreisen“
Die Versichertenkassen sind gut gefüllt, die Arzneimittelausgaben der GKV steigen nur moderat – da muten die Cassandra-Rufe des AMNOG Reports seltsam an. „Statt darüber zu spekulieren, ob man sich therapeutische Innovationen leisten kann, sollten sich die Kassen überlegen, wie sehr sie den Generationenvertrag bei Arzneimitteln noch überreizen wollen“, so Dr. Martin Zentgraf, BPI-Vorstandsvorsitzender. „Die Kerze brennt an beiden Enden.“ -
29.10.2018 | Hintergrund
Kurz erklärt: Das AMNOG-Verfahren für neue Arzneimittel
Mit dem AMNOG hatte der Gesetzgeber sich zum Ziel gesetzt, den Patienten zu wirtschaftlichen Preisen Zugang zu den besten und wirksamsten Arzneimitteln zusichern. Gleichzeitig sollte das Verfahren einen Rahmen schaffen, der verlässliche Bedingungen für Innovationen setzt. -
01.10.2018 | Pressemeldung
AMNOG-Daten 2018: Nutzenbewertung im Fokus
Die Rekord-Einsparungen durch das AMNOG-Verfahren haben einen Makel: Sie gehen auf Kosten der Versorgung der Patienten mit innovativen Arzneimitteln. Von den insgesamt 171 Präparaten mit abgeschlossener Nutzenbewertung und Preisfindung sind mittlerweile 27 Präparate vom Markt verschwunden. -
14.09.2018 | Hintergrund
AMNOG-Check: Factsheet
Fast ein Drittel der AMNOG-pflichtigen Arzneimittel sind in Deutschland nicht oder nicht mehr verfügbar. Fakten und Zahlen aus dem BPI-„AMNOG-Check“: -
22.08.2018 | Pressemeldung
Anhörung zum TSVG: Gesundheitsversorgung braucht patientenorientierte Lösungen
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat heute die Verbände zur Anhörung zum geplanten Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) eingeladen. Dazu Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI): „Der Referentenentwurf greift Themen auf, die die Menschen beschäftigen. Dennoch sollte der Gesetzgeber die Probleme der Gesundheitsversorgung primär patientenorientiert und nicht politisch motiviert lösen.“ Kritik übt der BPI vor allem an dem Vorhaben, für Impfstoffe das umstrittene Festpreismodell zu verstetigen und an der Absicht, das Verfahren für die Besetzung der AMNOG-Schiedsstelle zu ändern. -
04.07.2018 | Pressemeldung
BPI zum BSG-Urteil: Zu Mischpreisen gibt es keine gangbare Alternative
Heute hat das Bundessozialgericht (BSG) über die Preisbestimmung von Medikamenten entschieden. Dazu Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI e.V.): -
04.10.2017 | Pressemeldung
Gesunken: Anteil der pharmazeutischen Industrie an GKV-Ausgaben bei rund 8 Prozent
Heute vorgelegte Zahlen des „Arzneiverordnungs-Report 2017“ zeigen: Der Anteil der pharmazeutischen Industrie an den Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegt bei rund 8 Prozent und ist gesunken – für die gesamte ambulante Arzneimittelversorgung. „Damit wird deutlich, dass die Ausgabenentwicklung bei Arzneimitteln kein Risikofaktor für die Finanzierung der GKV darstellt“, so Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). -
19.09.2017 | Pressemeldung
AMNOG paradox: Fast ein Drittel der AMNOG-Arzneimittel für Deutschland verloren – Versorgungslücken trotz guter Bewertungen
Fast ein Drittel der AMNOG-pflichtigen Arzneimittel sind in Deutschland nicht oder nicht mehr verfügbar. Bei AMNOG-Arzneimitteln mit hohem Zusatznutzen gibt es Versorgungslücken. Das sind die Ergebnisse eines vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) in Auftrag gegebenen Gutachtens. -
12.07.2017 | Pressemeldung
AMNOG-Daten: Periodikum analysiert Versorgungseffekte
Statistisch dokumentiert, graphisch aufbereitet, ökonomisch bewertet: Mit den AMNOG-Daten hat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) jetzt ein Periodikum aufgelegt, das die Effekte des AMNOG nach Erscheinungsform, Ausmaß und Ursachen im Zeitablauf systematisch verfolgt. Die fachliche Analyse der Datenlage übernehmen die Gesundheitsökonomen Prof. Dieter Cassel und Prof. Volker Ulrich. Aktuell sind jetzt die AMNOG-Daten 2017 erschienen. -
29.06.2017 | Pressemeldung
Streit um Mischpreise für AMNOG-Arzneimittel: Gesetzgeber muss handeln
Das Signal des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg an den Gesetzgeber ist eindeutig: Er ist aufgefordert, den Umgang mit dem „Mischpreis“ zu klären.