Preismoratorium
Stellen Sie sich einmal vor, Sie sind Unternehmer und dürfen die Preise für Ihre Produkte jahrelang nicht erhöhen. Und währenddessen steigen ihre Kosten für Rohstoffe, Personal und Bürokratie ständig an. Genau das erleben die pharmazeutischen Hersteller in Deutschland. Die Preise für viele GKV-erstattungsfähige Arzneimittel waren durch eine gesetzliche Regelung lange auf dem Niveau von 2009 festgefroren. Erst seit kurzem gibt es einen Inflationsausgleich, der aber nicht alle Ausfälle ausgleichen kann.
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04.10.2017 | Pressemeldung
Gesunken: Anteil der pharmazeutischen Industrie an GKV-Ausgaben bei rund 8 Prozent
Heute vorgelegte Zahlen des „Arzneiverordnungs-Report 2017“ zeigen: Der Anteil der pharmazeutischen Industrie an den Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) liegt bei rund 8 Prozent und ist gesunken – für die gesamte ambulante Arzneimittelversorgung. „Damit wird deutlich, dass die Ausgabenentwicklung bei Arzneimitteln kein Risikofaktor für die Finanzierung der GKV darstellt“, so Dr. Norbert Gerbsch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI). -
08.09.2017 | Pressemeldung
Gute Nachricht für Arzneimittel-Versorgung: GKV weiter im Aufschwung, Spielraum für überfällige Reformen
Mit einem Überschuss von rund 1,41 Milliarden Euro im ersten Halbjahr dieses Jahres füllen sich die Finanzreserven der Krankenkassen weiter auf bis jetzt komfortable 17,5 Milliarden Euro. Dazu kommen noch rund sechs Milliarden Euro Reserve im Gesundheitsfonds. -
26.06.2017 | Pressemeldung
Amtlich! Weltuntergangsszenarien der Krankenkassen widerlegt
Es ist amtlich: Die Überschüsse der Kassen steigen weiter, um 1,8 Mrd. EUR im Vergleich der ersten Quartale 2016 und 2017. Gleichzeitig sind die Ausgaben für innovative Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C wie schon im Gesamtjahr 2016 im ersten Quartal 2017 weiter rückläufig. -
08.06.2017 | Pressemeldung
BPI nach Akteneinsicht: Preismoratorium ohne Grundlage
Aktuelle Verlängerung hin oder her: Die Zwangsmaßnahmen zulasten der pharmazeutischen Industrie haben schon lange keine Grundlage mehr und müssen daher beendet werden. -
15.05.2017 | Pressemeldung
AMVSG verschlimmbessert Versorgungsprobleme
Das Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz (AMVSG) ist in Kraft. „Damit wird die Reihe der Spargesetze der letzten Jahre fortgesetzt“, so Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI). „Mit dem Gesetz wird durch Einschnitte an der falschen Stelle und Verschärfungen des Preiswettbewerbs die Versorgung verschlimmbessert statt gestärkt.“ -
09.03.2017 | Pressemeldung
AMVSG kein Gesamtkunstwerk: Reformstau statt Gestaltungswille
Das Fazit des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) zum Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetzes (AMVSG) fällt ernüchternd aus. „Das Arzneimittelgesetz bleibt weit hinter den Notwendigkeiten zurück, die im Pharmadialog klar benannt wurden“, so der BPI-Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Zentgraf. -
06.03.2017 | Pressemeldung
BPI fordert das Ende der Zwangsmaßnahmen
- GKV mit 25 Milliarden Euro Reserve und 1,4 Milliarden Überschuss - niedrigster Zuwachs für Arzneimittelausgaben seit zwei Jahren - niedrigster Ausgabenanstieg seit 2012 -
27.01.2017 | Pressemeldung
BPI Stellungnahme zur Überprüfung des Preismoratoriums: „Abschaffung ist einzig richtige Schlussfolgerung.“
Keine Finanzkrise in der GKV, eine grundsätzlich solide gesamtwirtschaftliche Lage und absehbar auch keine Zuspitzung der Finanzlage. Einzig richtige Schlussfolgerung aus dieser Sachlage ist die umgehende Abschaffung des Preismoratoriums, so der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) in seiner Stellungnahme zur Überprüfung des Preismoratoriums.