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Auch Schatten schadet Sonnenanbetern

Wenigstens der Hälfte der gefährlichen UV-Strahlen ist man auch im Schatten ausgesetzt. Wer sich davor nicht schützt, lebt gefährlich. Wie sich Sonnanbeter richtig schützen, erklärt Apotheker Thomas Brückner vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI).

Wird zu wenig verwendet: Sonnencreme.
(Quelle: Shutterstock/Lijphoto)
Deutsche cremen zu wenig Ein Fünftel der Deutschen verwendet nie Sonnencreme (siehe Grafik 1). Ein Fehler mit Folgen: Die Fälle von Hautkrebs steigen seit Jahrzehnten, weil Sonnenschutz zu oft vernachlässigt wird. „Auch wenn Sie sich durch Kleidung gut schützen können – die ganze Haut werden Sie nie abdecken“, warnt BPI-Experte Brückner. Daher sein Rat: „Tragen Sie Sonnencreme großzügig auf, gerade auf den vergessenen Stellen Ohren und Nase. Diese sind der Sonne mehr ausgesetzt und benötigen mehr Sonnenschutz, als andere Körperteile. Wenn Sie ein Spray benutzen, achten Sie darauf, die Creme richtig einzureiben, statt nur aufzusprühen. Und, ganz wichtig: Nach dem Baden neu auftragen“, so Brückner. Grundsätzlich empfiehlt sich auch das Tragen mehrerer Schichten Kleidung. „Außerdem rate ich zu einem Hut und einer Sonnenbrille, mit zertifiziertem UV-Schutz.“ Grafik 1: Deutsche verwenden zu wenig Sonnenschutz „Wer hellere Haut hat, der bekommt ungeschützt schon nach kurzer Sonnenexposition einen Sonnenbrand. Deshalb gilt: Je heller die Haut, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein“, erklärt BPI-Experte Brückner. „Das Produkt sollte neben UV-A auch einen UV-B-Filter haben, so dass Sie gegen die verschiedenen Strahlungsarten geschützt sind. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, wenn Sie unsicher sind, welcher Lichtschutzfaktor für Ihren Hauttyp empfohlen ist.“ UV-Vorhersage „Interessant ist übrigens die UV-Prognose des Bundesamts für Strahlenschutz. Sie zeigt an, wie hoch die aktuelle und zu erwartende UV-Belastung ist und empfiehlt entsprechende Schutzmaßnahmen (siehe Grafik 2).“ Weitere Informationen rund um Haut und Sonne finden Sie in unserem BPI-Themendienst Sonnenbrand – Die Haut vergisst nie. Grafik 2: UV-Index  HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen. Hinweis: Die Verwendung des Fotos ist unter der Quellenangabe Shutterstock/Lijphoto und in Verbindung mit der Pressemeldung honorarfrei. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Rund 270 Unternehmen haben sich im BPI zusammengeschlossen. Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann (Stv. Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de