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Epilepsie: Neue Forschung, neue Hoffnung

Die Ursache für eine Erkrankung zu kennen, ist der Schlüssel für die Forschung und Entwicklung eines wirksamen Medikaments. Seit dem 19. Jahrhundert weiß die Medizin: In ihrer normalen Funktion gestörte Nervenzellen im Gehirn sind für epileptische Anfälle verantwortlich. So wurde 1859 mit Brom einer der ersten Wirkstoffe gegen Epilepsie entdeckt.

Heute können bis zu 70 Prozent der Epileptiker anfallsfrei leben. Mit der Erforschung von neuen und der Weiterentwicklung von bewährten Wirkstoffen verbindet die Forschung in der pharmazeutischen Industrie die Hoffnung, dass auch das Drittel der Betroffenen anfallsfrei leben kann, bei denen das mit den bisher verfügbaren Medikamenten noch nicht gelungen ist. So wurde vor kurzem in einer Phase-III-Studie die positive Wirkung von, in medizinischem Hanf enthaltenen, Cannabidiol aufgezeigt. Bei Patienten die am Lennox-Gastaut-Syndrom leiden, einer schweren Form der Epilepsie, unter der etwa fünf Prozent aller betroffenen Kinder leiden, konnte die Anfallsfrequenz gesenkt werden – was mit bisher zugelassenen Wirkstoffen oftmals nicht gelang. Eine gute Nachricht! Hinweis: Die Verwendung des Fotos ist unter der Quellenangabe Shutterstock/sfam_photo und in Verbindung mit der Pressemeldung honorarfrei. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der Pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Rund 250 Unternehmen haben sich im BPI zusammengeschlossen. Ihr Ansprechpartner: Julia Richter, Tel. 030/27909-131, jrichter@bpi.de