Die Kassen wollten einerseits weniger als den EU-Durchschnittspreis, den sie ohnehin nur zahlen müssen, übernehmen, so Zentgraf. Andererseits hätte man im EU-Vergleich mangels entsprechender Programme abgeschlagen niedrige Impfquoten. Die Situation im Impfstoffmarkt sei der Politik ausreichend bekannt. „Aber offensichtlich orientiert man sich mehr an relativ geringen Kosteneinsparungen für die GKV, als an einer optimalen Versorgung der Patienten. Ein erhebliches Wagnis, gerade für die kommende Grippesaison“, so der BPI-Vorstandsvorsitzende. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Über 260 Unternehmen haben sich im BPI zusammengeschlossen. Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann, Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de