Zum 1. Juni 2024 ist der automatische Austausch (Substitution) von Biopharmazeutika in Apotheken trotz zahlreicher Kontroversen gestartet. Dies betrifft zwar vorerst nur parenterale Zubereitungen (z. B. Infusionen zur Krebsbehandlung), ist jedoch hochgradig kritisch zu betrachten. Die ausschließlich kurzfristige Kostenbetrachtung, die mit der automatischen Substitution von Biopharmazeutika weiter verschärft wird, gefährdet die Versorgungssicherheit.
Bereits ohne die automatische Substitution werden erhebliche Einsparungen bei den gesetzlichen Krankenkassen von allein im ambulanten Bereich rund 2 Milliarden Euro pro Jahr erreicht. Bei Biopharmazeutika dürfen nicht die Fehler wiederholt werden, die bei Generika von chemisch-synthetischen Arzneimitteln gemacht wurden.
Lesen Sie mehr in unserem Ende 2024 / Anfang 2025 aktualisierten, verbändeübergreifenden Positionspapier.