Wie wir arbeiten
Wir sind als Interessenvertretung ein wichtiger Teil unserer pluralistischen Gesellschaft, weil wir vielfältige, konkurrierende und autonome Interessen unserer rund 260 Mitgliedsunternehmen mit ihren rund 78.000 Mitarbeitern artikulieren und vermitteln.
Unsere Aufgabe als Verband ist es, die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen der pharmazeutischen Industrie zu vertreten: Wir wirken mit erfolgreichen Unternehmen, qualifizierten Mitarbeitern, hoher Produktivität, innovativen Produkten und guten Arbeitsbedingungen daran mit, den Pharma-Standort Deutschland langfristig und konkurrenzfähig zu sichern. Konkrete Themen, die für uns wichtig sind, sind vor allem Gesundheits- wie Standortpolitik, Versorgungssicherheit und Arzneimittelgesetzgebung. Diese vertreten wir auf Landes- wie auf Bundesebene als auch in Europa.
Die Arbeit des BPI ist transparent. So sind wir in der Liste der registrierten Verbände aufgeführt. Wir sind namentlich bei der Bundestagsverwaltung geführt; Informationen zu handelnden Personen liegen dort entsprechend vor. Politische Stellungnahmen und Positionen, Anhörungen, Pressearbeit und viele unserer Veranstaltungen sind öffentlich zugänglich. Wir stellen außerdem die Interessen unserer Mitglieder etwa auf öffentlichen Podien zur Diskussion, zu dem auch die Medien selbstverständlich eingeladen werden. Außerdem erklären wir der Öffentlichkeit unsere Arbeit.
Unsere Mitgliedsunternehmen verpflichten sich, nach den Grundsätzen der Fairness, Offenheit, Transparenz und Integrität zu handeln. Jedes Mitglied des BPI, das verschreibungspflichtige Humanarzneimittel (gegenüber den Fachkreisen) bewirbt oder über diese informiert, muss sich einem Verhaltenskodex der Selbstkontrolleinrichtungen der pharmazeutischen Industrie unterwerfen, beispielsweise dem Verhaltenskodex des AKG (Arzneimittel und Kooperation im Gesundheitswesen e.V.). Der AKG ist im November 2007 gegründet worden, er ist die mitgliederstärkste Organisation der freiwilligen Selbstkontrolle im Bereich der pharmazeutischen Industrie. Für den AKG hat die Einhaltung kodifizierter Wettbewerbs- und Verhaltensregeln nach dem praxisorientierten Grundsatz „Prävention vor Sanktion“ oberste Priorität. Bei Zuwiderhandlung gegen den AKG-Kodex drohen Sanktionen bis hin zum Ausschluss aus dem Verband.