Gute Gründe für Europa

Fünf mal fünf gute Gründe für Europa

Viele denken, Europapolitik hätte mit ihnen nichts zu tun. Dabei werden in Europa viele Entscheidungen getroffen, die uns alle angehen. Hier sind fünf mal fünf gute Gründe für Europa.

Arzneimittel wirken überall gleich

        

  • 50 Jahre europäische Arzneimittel-Gesetzgebung bedeuten qualitativ hochwertige, sichere und wirksame Arzneimittel überall auf dem europäischen Markt.
     
  • Reibungslose Produktions- und Lieferketten in der EU sorgen für flächendeckende Arzneimittelversorgung der Bevölkerung.
     
  • Die EU-Fälschungsrichtlinie schützt die Patienten einmal mehr vor kriminellen Fälschern.
     
  • Europaweit erfasste Nebenwirkungen sorgen für mehr Patientensicherheit.
     
  • Die Packungsbeilage ist eine unerlässliche Orientierungshilfe bei der Anwendung eines Arzneimittels und in Deutschland eine feste Größe. Dank Europa ist sie überall in der EU verbindlich

Das Herz der EU-Wirtschaft ist der Mittelstand

      

  • Die EU fördert die Vernetzung des europäischen Mittelstandes.
     
  • EU-Bürger können in jedem Mitgliedsland arbeiten oder investieren.
     
  • Die EU stellt und sichert ein faires Marktumfeld und Wettbewerb.
     
  • Die Europäische Investment Bank investiert jährlich circa 40 Milliarden Euro gezielt in KMU und Mid-Caps als Fundament des Binnenmarktes.
     
  • Die EU erschließt durch Freihandelsabkommen neue internationale Märkte für den Mittelstand.

Gesundheitsversorgung wird digital

      

  • Mitgliedstaaten arbeiten zukünftig an ihren öffentlichen Gesundheitsangeboten stärker vernetzt zusammen.
     
  • Die EU forciert eine flächendeckende Interoperabilität der nationalen IT-Gesundheitssysteme.
     
  • Die EU sorgt für einheitliche Standards bei der Patientenakte.
     
  • Die EU erhöht den Patientenschutz, etwa in Unfallsituationen im EU-Ausland.
     
  • Die EU fördert finanziell neue und innovative eHealth-Projekte.

Gesundheitsversorgung kennt keine Schranken

      

  • In europäischen Kompetenzzentren tauschen sich Gesundheitsfachleute aus ganz Europa über bewährte und innovative Verfahren aus.
     
  • Forschung und Innovation wird in ganz Europa betrieben.
     
  • Die EU hilft den Mitgliedsstaaten bei der Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen wie Pandemien oder chronischen Krankheiten.
     
  • Brust-, Gebärmutterhals- und Darmkrebs werden durch Reihenuntersuchungen (Screenings) in der gesamten EU bekämpft. Die Daten helfen etwa dabei, Qualitätssicherungsleitlinien für die Behandlung zu erstellen.
     
  • Die EU unterstützt, wenn eine Behandlung im Ausland nötig oder einfacher ist, zum Beispiel, wenn sich das nächstgelegene Krankenhaus gleich jenseits der Grenze befindet oder wenn eine Facharztbehandlung nur im Ausland verfügbar ist.

Wissen kennt keine Grenzen

     

  • Die EU schafft einen lebendigen Raum zum Austausch von Expertise und Erfahrungen.
     
  • Durch die Grundfreiheiten des Binnenmarktes können auch Ärzte, Krankenpfleger und Forscher ohne Hürden in jedem anderen EU-Land arbeiten und ihr Wissen teilen.
     
  • Die EU investiert mit ihren Programmen Horizont 2020 und Horizont Europa in europäische Forschungseinrichtungen und Projekte. So fließen alleine von 2014 – 2020 mehr als 10 Milliarden Euro in die Gesundheitsforschung.
     
  • Die EU bedeutet Innovation für ungedeckte medizinische Bedarfe im Bereich der seltenen Krankheiten.
     
  • Seit Einführung der Kinderarzneimittelverordnung 2007 ist die Zahl der Behandlungsmethoden für Kinder beispielsweise mit rheumatologischen Erkrankungen erheblich gestiegen.