BPI im Video-Interview mit Markt und Mittelstand während der HV 2015
Drei Stimmen, ein Thema: Standort-Diagnose – was bewegt die pharmazeutische Industrie? Im Gespräch mit Markt und Mittelstand-Chefredakteur Thorsten Giersch ordnet der BPI-Vorsitzende Oliver Kirst die internationale Wettbewerbsfähigkeit ein, Familienunternehmer Richard Mark Engelhard berichtet über die Herausforderungen seines Unternehmens am Standort Deutschland und BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen beleuchtet die strukturellen Schwächen der Gesundheitsbranche – und welche politischen Maßnahmen nötig sind, um gegenzusteuern. Jetzt anschauen.
Warum die Gesundheitsbranche in Deutschland selbst gesundheitsbedürftig ist, kommentiert Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI), im Interview mit Thorsten Giersch, Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Markt und Mittelstand. Wie geht es den vielen mittelständischen Pharmaunternehmen in Deutschland? Und welche politischen Maßnahmen sind notwendig, um die Grundversorgung mit Arzneimitteln hierzulande resilient aufzustellen? Antworten gibt’s im Video!
Wie geht es dem Pharmastandort Deutschland? Und wie schneidet Deutschland im internationalen Vergleich ab? Darüber spricht Oliver Kirst, Vorsitzender des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) im Interview mit Thorsten Giersch, Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Markt und Mittelstand.
Was bewegt den Familienunterhemer? Wie meistert das Unternehmen gegenwärtige Herausforderungen am Standort Deutschland? Antworten auf diese Fragen gibt Richard Mark Engelhard, Geschäftsführer von Engelhard Arzneimittel und BPI-Vorstandsmitglied, im Interview mit Thorsten Giersch, Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins Markt und Mittelstand.
„Wir können Standort!“
Unser Hauptgeschäftsführer Dr Kai Joachimsen, MD, MBA war auf dem Ludwig-Erhard-Gipfel – mit einer klaren Botschaft: Die Pharmabranche ist bereit, Verantwortung für ein neues Geschäftsmodell Deutschland zu übernehmen. Forschung, Innovation, Versorgung – alles da. Was fehlt: die richtigen Rahmenbedingungen.
Was macht Mut, was macht Sorge?
✅ Wir haben einen schnellen Zugang zu neuen Medikamenten durch funktionierende Erstattungsprozesse.
✅ Wir haben einen Mittelstand mit Know-how, Innovationskraft und Standorttreue.
❌ Sechs Cent Erstattung pro Tagestherapie – das reicht nicht.
❌ Bürokratie, Datenschutz und Genehmigungsverfahren lähmen die Forschung.
❌ Föderalismus erschwert Krisenreaktion – ein Virus kennt keine Ländergrenzen.
Hoffnung gibt es: Mit exzellenten Forschern, starken Universitäten und KI lassen sich neue Medikamente schneller und günstiger entwickeln. Die Voraussetzungen sind da. Jetzt müssen wir sie auch nutzen.
Die Pharmaindustrie ist bereit.
Innovationen auf Basis bewährter Wirkstoffe, ein Animationsfilm des BPI e.V.
Medizinischer Fortschritt besteht nicht nur aus bahnbrechenden Entdeckungen, sondern auch in der Weiterentwicklung bewährter Arzneimittel. Wir erkären, wie Substanzen wie Acetylsalicylsäure, Propranolol oder Methylphenidat durch clevere Anpassungen neue Einsatzmöglichkeiten finden – von Kindermedizin bis ADHS-Therapie. Sie wollen mehr zum Thema "Bewährte Wirkstoffe" erfahren? Dann klicken Sie hier.
expopharm 2024
Es ist die größte europäische Leitmesse für den Apothekenmarkt: Zum ersten Mal war der BPI auf der expopharm 2024 in München mit einer eigenen BPI-Lounge und einer Standpräsenz bei der Loge8 vertreten. Der Verband hat sich dort in zahlreichen Gesprächen und Diskussionsformaten als DER Vertreter der gesamten Pharmabranche, der politisch am besten vernetzte Verband und nicht zuletzt als Initiator eines branchenübergreifenden Dialoges über eine Neuaufstellung unseres Gesundheitssystems präsentiert.
Hier sind die Highlights in bewegten und bewegenden Bildern.
Am 10. Oktober 2024 veranstaltete der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie ein Branchenfrühstück mit einer spannenden Diskussionsrunde zum Thema „Starke Apotheke – Starke Arzneimittelversorgung“ im Rahmen der expopharm in München. Hier sehen Sie die Aufzeichnung der Talkrunde auf der Bühne.
Videos
Beim Bayerischen Pharmagipfel 2024 setzten wir als BPI unseren erfolgreichen Dialog mit der Bayerischen Staatsregierung fort, den wir damals gemeinsam mit dem Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) initiiert und seither vorangetrieben haben. Am 29. Juli unterzeichneten wir zusammen mit der Bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach, dem Bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sowie weiteren Industriepartnern eine gemeinsame Erklärung. In sechs Handlungsfeldern verständigten wir uns auf konkrete Ziele und Maßnahmen, die wir künftig gemeinsam angehen wollen. Denn um ein nachhaltiges, innovatives und patientenzentriertes Gesundheitssystem zu schaffen, das allen Patientinnen und Patienten Zugang zu modernster Diagnostik und Therapie ermöglicht, ist es entscheidend, den Pharma- und Biotech-Standort zu stärken.
Die BPI-Hauptversammlung 2024 war ein voller Erfolg! Rund 700 hochkarätige Gäste, darunter Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach, CDU-Parteichef und Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz sowie weitere Top-Entscheiderinnen und Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutierten mit uns an zwei Tagen intensiv über die Herausforderungen der Branche. Mit dem klaren Ergebnis: Deutschland braucht eine starke pharmazeutische Industrie! Und Gesundheitsversorgung geht nur gemeinsam! Unser Video-Trailer zeigt die schönsten Highlights beider Tage und wirft einen Blick auf das nächste Top-Event: Den Tag der Gesundheitsversorgung am 13. November 2024!
Wir wünschen uns Gesundheit, wenn wir niesen. Wir drücken die Daumen für eine baldige Genesung. Wir übermitteln die Wünsche für ein gesundes neues Jahr. Gesundheit ist das höchste Gut. Gesundheit ist Voraussetzung für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. Doch Deutschland könnte noch viel mehr für seine Gesundheit tun. Wir könnten anders auf die Dinge schauen. Und sollten anders auf die Dinge schauen. Blicken wir neu auf das Thema Gesundheit. Als Investition, als Innovation, als Injektion für eine lebenswerte Zukunft.
Eine Tablette gegen Kopfschmerzen oder Fieber hat fast jeder schon einmal genommen. Doch es gibt Erkrankungen, die so schwer sind, dass keine „normalen“ Medikamente helfen. Deshalb hat die pharmazeutische Industrie mit großem Aufwand hochinnovative Therapieansätze entwickelt: „Arzneimittel für neuartige Therapien“, kurz ATMP.
Der BPI setzt sich dafür ein, regulatorische Hürden bei der Zulassung und Erstattung von ATMP abzubauen, damit neuartige Therapien in Deutschland und Europa flächendeckend zur Verfügung stehen und Patientinnen und Patienten noch zielgerichteter behandelt werden können.
“Die gesamte Pharmabranche braucht dringend verlässliche und auskömmliche Rahmenbedingungen – das sind wir unseren Patientinnen und Patienten schuldig” sagt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen. Und dazu sind wir mit dem Bundeskanzler und den verantwortlichen Bundesministerien im Gespräch. Um im Schulterschluss den Pharmastandort zu stärken und unser Land wieder zu einem besseren Land in der Gesundheitsversorgung zu machen. Wir brauchen eine durchdachte, wirksame und langfristige Pharmastrategie, die ein attraktives Umfeld für Investitionen in Forschung, Entwicklung und Produktion schafft.
In der vierten Ausgabe von "100 Sekunden Pharma" erklärt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen in einem kurzen Video-Clip das Thema „Forschung und Entwicklung von Arzneimitteln“.
Die Medikamentenentwicklung ist ein faszinierender Prozess: Jedes Arzneimittel durchläuft im Laufe seines Forschungs- und Erforschungsprozesses verschiedene Phasen. Erst nach erfolgreichem Abschluss der klinischen Prüfungen könnten pharmazeutische Unternehmen eine Zulassung beantragen. Doch nur etwa 0,1 Prozent der zu Beginn erforschten Substanzen schafft es in die klinischen Prüfungen der Phase eins, zwei und drei. Arzneimittel nehmen also einen weiten Weg auf sich, um Patientinnen und Patienten zu helfen.
In der dritten Ausgabe von "100 Sekunden Pharma" erklärt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen in einem kurzen Video-Clip das Thema „Biopharmazeutika“.
Die hochkomplexen Präparate werden schon seit Jahren gegen unterschiedliche Erkrankungen eingesetzt, von Diabetes und Rheuma bis hin zu seltenen Krebserkrankungen. Aufgrund der Komplexität der Biopharmazeutika ist es unmöglich, ganz genaue Kopien herzustellen. Die Nachahmerprodukte, sogenannte Biosimilars, sind deswegen ähnlich aber niemals identisch. Dr. Joachimsen weist darauf hin, dass Patientinnen und Patienten bestmöglich mit Biopharmazeutika versorgt werden müssen, sei es mit Originalen oder Biosimilars.
Viele leichte Beschwerden, die Ihnen im Alltag begegnen, können Sie mit nicht-verschreibungspflichtigen Arzneimitteln selbst behandeln. Diese sogenannten „Over-The-Counter“-Arzneimittel („OTC“) sind ein wichtiger Bestandteil der Arzneimittelversorgung und haben damit einen hohen Stellenwert für unsere Gesundheit. Was sie so besonders macht, erfahren Sie in diesem Film. Als BPI setzen wir uns für eine zukunftssichere Produktion am Pharmastandort Deutschland ein – damit Ihnen in jeder Lebenslage das bestmögliche Arzneimittel zur Verfügung steht. Wir Wirken.
In „BPI Pharma Aktuell“ erklärt der BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. med. Kai Joachimsen in einem kurzen Video-Clip, warum eine Bevorratung von Arzneimitteln und neue Meldepflichten Lieferengpässe nicht verhindern können. Mit Blick auf das geplante Generika-Gesetz für 2023 sind grundlegende Strukturänderungen nötig, um die Versorgungssicherheit zu stärken.
Was heute beispielsweise an Fiebersäften für Kinder und Antibiotika fehlt, könnte in drei Jahren noch viele weitere Arzneimittel betreffen. Doch was braucht es, um das Risiko für Lieferengpässe künftig zu minimieren?
In der zweiten Ausgabe von "100 Sekunden Pharma" erklärt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen in einem kurzen Video-Clip das Thema „Antibiotika“.
Jedes Jahr sterben weltweit etwa fünf Millionen Menschen durch eine Infektion mit resistenten Bakterien. Viele befürchten, dass sich diese Zahl bis 2050 auf zehn Millionen Tote pro Jahr verdoppelt. Wir müssen also etwas tun. Die scheinbar einfachste Lösung lautet: Neue Antibiotika machen! Doch leider ist das leichter gesagt als getan. Dr. Joachimsen erklärt, warum wir dringend ein neues System für faire Preise für neue Antibiotika brauchen.
Allein in Deutschland leiden vier Millionen Menschen an einer seltenen Krankheit. Doch noch immer gibt es viel zu wenige Arzneimittel (Orphan Drugs).
Wer es schafft, ein solches Medikament zu entwickeln, hat scheinbar das goldene Los gezogen – doch ist dem wirklich so?
Hinsichtlich der Orphan Drugs existieren etliche Vorurteile. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI e. V.) setzt Fakten dagegen.
Und setzt sich dafür ein, dass immer mehr Patientinnen und Patienten mit seltenen Leiden eine angemessene Versorgung erhalten.

In der ersten Ausgabe von "100 Sekunden Pharma" erklärt BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen das Thema der Arzneimittel gegen seltene Krankheiten (Orphan Drugs).
Warum drohen die aktuellen Pläne des Bundesgesundheitsministeriums das von der EU eingerichtete Incentive-System für die Entwicklung von Orphan Drugs zu torpedieren? Welche gültigen EU-Definitionen liegen für Seltene Leiden vor? Dr. Joachimsen gibt einen Überblick zu jüngsten Orphan Drugs-Statistiken und beschreibt die regulatorischen und wirtschaftspolitischen Zusammenhänge auf nationaler und europäischer Ebene.


Der BPI vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Rund 260 Unternehmen mit ca. 78.000 Mitarbeitern haben sich im Verband zusammengeschlossen. Dazu gehören klassische Pharma-Unternehmen, Pharma-Dienstleister, Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie, der pflanzlichen Arzneimittel und der Homöopathie/Anthroposophie. Als Stimme der Branche kommuniziert der BPI mit Politik und Behörden sowie anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien.
Hier sehen Sie das Video zu 60 Jahren BPI e.V.