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Welttoilettentag: Arzneimittel umweltschonend entsorgen

Im Abwasser haben abgelaufene Medikamente oder angebrochene Arzneimittelpackungen nichts verloren. Am Welttoilettentag weist der BPI auf den umweltschonenden Umgang mit dem Örtchen hin.

„Eine Toilette ist kein Mülleimer. Entsorgen Sie Arzneimittel richtig, nämlich direkt im Hausmüll. So werden sie sicher verbrannt“, so Britta Ginnow vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Die Arzneimittelexpertin erklärt warum: „Durch die Verbrennung werden die Arzneimittelwirkstoffe zerstört und haben keinen Einfluss mehr auf die Umwelt.“ Wirksame Arzneimittel haben den Patienten im Fokus und die Umwelt im Blick. Schon bei der Zulassung eines Arzneimittels müssen pharmazeutische Unternehmen eine Umweltbewertung vorlegen. Zudem werden Arzneimittel in therapiegerechten Packungsgrößen zugelassen. „Arzneimittel wirken gezielt gegen Krankheiten. Die Wirkstoffe lassen sich aber nicht komplett verstoffwechseln, sprich vom Körper abbauen. Ein Teil der aufgenommenen Wirkstoffe wird über den Urin ausgeschieden“, so Ginnow. Wenngleich sich diese Einträge in die Umwelt nicht vermeiden lassen – eine unnötige Belastung der Umwelt durch falsche Entsorgung nicht gebrauchter Arzneimittel schon. Das können Patienten selber tun:

  • Entsorgen Sie Arzneimittel in keinem Fall über die Spüle oder die Toilette.
  • Flüssige Arzneimittelreste entsorgen Sie mit der Flasche oder Ampulle in den Hausmüll.
  • Pillen oder Kapseln kommen mitsamt der Blisterverpackung in die Tonne.
  • Entsorgen Sie Cremes inklusive Tube im Restmüll.

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen. Hinweis: Die Verwendung des Fotos ist unter der Quellenangabe Shutterstock/Africa Studio und in Verbindung mit der Pressemeldung honorarfrei. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Rund 260 Unternehmen haben sich im BPI zusammengeschlossen. Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann, Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de