Impfstoffe

Impfstoffe

Impfungen gehören zu den größten Fortschritten der Menschheitsgeschichte. Tödliche Krankheitsgefahren konnten damit eingedämmt oder sogar ausgerottet werden. Ein Beispiel: Als die WHO im Jahr 1980 amtlich verkünden konnte, dass die Welt nun pockenfrei sei, war das ein großer Triumph. Zum ersten Mal hatte man es geschafft, einen hochinfektiösen Erreger zu besiegen, der im Laufe der Jahrhunderte weltweit Millionen von Menschen dahingerafft oder schwer entstellt hatte. Allein im 16. und 17. Jahrhundert erlag nach Expertenschätzungen etwa ein Drittel der Bevölkerung in Europa dem Pockenvirus. Erst durch bessere Hygiene und die Erfindung und den flächendeckenden Einsatz von Impfstoffen gelang es, die gefährliche Infektionskrankheit einzudämmen und schließlich auszurotten. Zugleich zeigte sich, dass man im Kampf gegen Infektionskrankheiten weltumspannend kooperieren muss, wenn man eine Chance haben will. Das gilt auch heute noch, denn trotz zahlreicher internationaler Impfprogramme gibt es noch viel zu tun. Die große Bedeutung von Impfstoffen wurde auch während der Corona-Pandemie deutlich, bei der innerhalb kurzer Zeit wirksame Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2 Virus entwickelt wurden.

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