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Kinderlähmung bei uns kein Thema mehr

Kinderlähmung war noch in den 50er Jahren bei uns in Deutschland ein gefährliches Gesundheitsrisiko. Doch die Forschung hat dazu geführt, dass Polio in allen Industrieländern praktisch kein Thema mehr ist. Der eine Forscherpionier, dem wir diesen Erfolg zu verdanken haben, war Jonas Salk. Er entwickelte 1955 den ersten Impfstoff gegen Polio. Auf dieser Grundlage entwickelte Albert Sabin den Impfstoff weiter. Statt ihn zu spritzen, konnte der neuen Polio-Impfstoff, jeweils drei Tropfen auf einen Würfel Zucker, geschluckt werden. Diese Innovationen machten weltweite Impfkampagnen möglich, deren Erfolg sich bis heute sehen lassen kann: Gab es 1988 weltweit noch 350.000 gemeldete Fälle, waren es 2016 noch 37; ein Rückgang der Krankheitsfälle also um mehr als 99 Prozent. Die Zahl der Länder mit Poliofällen sank von 125 auf vier. Die WHO strebt übrigens die weltweite Ausrottung von Polio in den nächsten Jahren an. Bei uns in Deutschland ist die Kinderlähmung schon jetzt faktisch ausgerottet. Hier wurden bereits 1985 nur noch fünf Polio-Fälle registriert. Eine gute Nachricht! Hinweis: Die Verwendung des Fotos ist unter der Quellenangabe Shutterstock / neftali und in Verbindung mit der Pressemeldung honorarfrei. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Rund 250 Unternehmen mit ca. 78.000 Mitarbeitern haben sich im BPI zusammengeschlossen. Ihr Ansprechpartner: Julia Richter, Tel. 030/27909-131, jrichter@bpi.de