„Grundsätzlich begrüßen wir als BPI, dass die EU-Kommission die Biotechnologie in Europa ausbauen will. Viele der benannten Aspekte können tatsächlich den Standort sichern und eventuell auch nachhaltig stärken. Wichtig für Patientinnen und Patienten in Europa ist dabei jedoch, dass die Biotechnologie als Zugpferd der Gesundheitsversorgung begriffen wird. Sie ist ein echter Standortvorteil. Der Anteil biotechnologisch hergestellter biologischer Arzneimittel (Biopharmazeutika) an den innovativen Therapien steigt kontinuierlich. Allein in Deutschland arbeiten insgesamt 776 Unternehmen mit rund 34.400 Mitarbeitenden in diesem Bereich. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung lagen 2022 bei mehr als drei Milliarden Euro“, so Joachimsen.
„Tatsächlich nennt die EU-Kommission in ihrer Strategie wichtige Punkte, die Biotech in der EU voranbringen können, so zum Beispiel bei Transfer, Produktion, Tax Incentives, Regulatory, IP, Fachkräftegewinnung, Kooperationen und Finanzierung. Auf eine der entscheidenden Fragen beim schnellen Marktzugang von in der EU produzierten Biotech-Gütern wird jedoch kaum eingegangen. Ebenso wenig geht die Strategie darauf ein, wie sich bereits existierende Produktionsstätten von Biopharmazeutika sichern oder gar ausbauen lassen.“
„Als BPI-Vertreter mit jahrzehntelanger Expertise auf dem Gebiet der Biopharmazeutika wünsche ich mir eine deutlich weitreichendere und vor allem raschere Umsetzung der EU-Pläne. Nur so kann Europa seinen Platz im internationalen Wettbewerb ausbauen.“
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Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Über 260 Unternehmen haben sich im BPI zusammengeschlossen.
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