Der BPI hat gemeinsam mit anderen Partnern im Berliner Forschungsnetzwerk eine gemeinsame Position zur Regierungsbildung 2025 vorgelegt. Eine Hauptforderung des Verbandes ist es, eine klare Priorisierung von Forschung und Entwicklung (F&E) zu gewährleisten, um den Elan bei den Investitionen zu beflügeln und zukünftige Gesundheitsversorgungsmodelle zu stärken.
„Es sollte das klare Ziel sein, die F&E-Ausgaben auf vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen“, so Joachimsen. „Dazu gehört auch, das F&E-Budget langfristig und verlässlich zu steigern sowie die Rahmenbedingungen für private Investitionen zu optimieren.“ Der BPI lehnt hinderliche bürokratische Maßnahmen ab, die die Innovationskraft der Unternehmen und Forschungseinrichtungen einschränken. Im Masterplan Pharma zeigen wir konkrete Maßnahmen auf. Besonders dringlich ist der Abbau überbordender Regelungen, die die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft behindern. „Mit dem Medizinforschungsgesetz hat die Politik die richtige Richtung eingeschlagen, indem zum Beispiel Genehmigungen für Klinische Studien beschleunigt werden. Wir brauchen aber weitere Erleichterungen, gerade bei den AMNOG-Leitplanken und den Kombiabschlägen.“
Darüber hinaus betont der BPI die Notwendigkeit einer starken Willkommenskultur für internationale Expertinnen und Experten im deutschen Wissenschafts- und Innovationssystem. „Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels ist gezielte Einwanderung von entscheidender Bedeutung, um die Innovationskraft in Deutschland zu sichern. Dafür braucht es auch dringend beschleunigte Arbeitserlaubnisse“, sagt Joachimsen.
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Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene.
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