Pharmakovigilanz
Arzneimittel werden auch nach ihrer Zulassung kontinuierlich weiter überwacht. Diese systematische Überwachung der Arzneimittelsicherheit nennt man Pharmakovigilanz. Das ist ein ausgeklügeltes System, bei dem beispielsweise seltene Nebenwirkungen oder andere Risiken erfasst und Verdachtsfälle geprüft werden, die sich aus dem Praxisgebrauch ergeben.
Gesundheit ist unser höchstes Gut. Bei sachgemäßer Anwendung können uns Arzneimittel dabei helfen gesund zu werden und gesund zu bleiben.
Dafür müssen Arzneimittel sicher sein. Um das zu gewährleisten, werden Arzneimittel nicht nur während ihrer Entwicklung, sondern auch nach der Marktzulassung kontinuierlich überwacht.
Die systematische Überwachung der Arzneimittelsicherheit nennt man Pharmakovigilanz. Dabei gilt es eine Reihe von nationalen und europäischen Gesetzen, Verordnungen und Richtlinien zu beachten. In der Pharmakovigilanz wird unter anderem fortlaufend neue wissenschaftliche Literatur gelesen und Nebenwirkungsmeldungen werden bearbeitet. Alle gesammelten Daten werden durch Fachleute wissenschaftlich-medizinisch gesichtet und bewertet, Berichte werden verfasst und Meldungen werden gemacht. So können Risiken erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Dieser komplexe und aufwändige Prozess wird durch jedes pharmazeutische Unternehmen in Deutschland für jedes einzelne Produkt geleistet.
Das erklärte Ziel aller Pharmakovigilanz-Aktivitäten ist ganz klar die Gewährleistung der bestmöglichen Patientensicherheit.